Wir bilden aus, mit Herz und Erfahrung

Anna-Lena Hilke – ehem. Auszubildende

Drei aufregende, anstrengende und vor allem sehr informative Lehrjahre liegen nun hinter mir!

Im Sommer des Jahres 2021 beendete ich meine Ausbildung als Bestattungsfachkraft mit überaus lobenswerten Leistungen. Auf meine vergangene Ausbildungszeit blicke ich nun mit einem lachenden und natürlich auch einem weinenden Auge zurück. Ich weiß noch ganz genau, dass ich meine erste Reise nach Bad Kissingen mit eher gemischten Gefühlen antrat. Wie wird es in der Schule sein? Wo werde ich in den anstehenden Schulblöcken wohnen und vor allem: Mit welchen Menschen werde ich diese Ausbildung absolvieren? Mit der Zeit lebte ich mich gut ein, lernte eine Menge dazu und begegnete vielen bemerkenswerten Menschen, welche mir für immer in guter Erinnerung bleiben werden.
Mit jedem erneuten Besuch der Schule bildete ich mich weiter und kam meinem Ziel der abgeschlossenen Ausbildung als Bestattungsfachkraft ein kleines Stück näher.

Auch wenn ich froh darüber bin, diesen Meilenstein im meinem Leben gesetzt zu haben, werde ich immer mit ein wenig Wehmut an diesen lehrreichen Lebensabschnitt zurückdenken. Doch nun bin ich bereit, für neue Ziele und weitere große Meilensteine in meinem Leben.

Nun bin ich als Ihr Ansprechpartner in unserer Zweigstelle in Goldbach zu finden und helfe Ihnen gerne bei allen Fragen rund um Vorsorge und Bestattung weiter.

Über meine Ausbildung zur Bestattungsfachkraft

Wenn man sich mit dem Berufsbild der Bestattungsfachkraft beschäftigt, so wird einem schnell klar, dass man für solch einen Beruf starke Nerven, Teamfähigkeit, Zuverlässigkeit und eine große Portion Empathie benötigt, denn wenn ein geliebter Mensch verstirbt, sind die Hinterbliebenen oftmals von der Trauer überwältigt.

Es müssen viele wichtige Entscheidungen getroffen werden und es gibt eine Menge Formalitäten welche erledigt werden müssen. Gut, wenn einem in dieser Situation eine Bestattungsfachkraft zur Seite steht.

Als Bestattungsfachkraft hilft man den Angehörigen, den richtigen Weg durch das Labyrinth der schier nie enden wollender Bestattungsmöglichkeiten zu finden. Dabei ist es wichtig, bei jeder Tages- und Nachtzeit ein offenes Ohr für die Hinterbliebenen zu haben.

Mit der Zeit entwickelt sich nicht nur eine geschäftliche Beziehung zwischen zwei Parteien sondern auch ein gewisses Grundvertrauen, mit welchem man die Angehörigen in dieser für Sie sehr schweren, tristen Zeit unterstützen kann. So berät die Bestattungsfachkraft sie z.B. bei der Auswahl der passenden Beisetzungsart, Sarg oder Urne und gestaltet eine Todesanzeige.

Zu den kaufmännischen Tätigkeiten der Bestattungsfachkraft gehören z.B. die Kostenkalkulation und Abrechnung mit den Krankenkassen. Aber auch der direkte Kontakt mit den Verstorbenen gehört zum Arbeitsalltag. So kümmert sich die Bestattungsfachkraft um deren Überführung, wäscht und versorgt sie kosmetisch und bettet sie in den Sarg.

In meiner 3 jährigen Ausbildung wechselte ich zwischen der Arbeit im Betrieb und den zwei- oder dreiwöchigen Schulblocks. Während meiner Schulzeit erhielt ich die ergänzende Theorie für mein praktisches Handeln im Betrieb. Dabei wurden Fächer wie Versorgung und Bestattung, Beratung und Betreuung, Geschäftsdokumentation und Sozialkunde unterrichtet.

Ich bin stolz, sagen zu können, dass die Arbeit als Bestattungsfachkraft nicht nur Beruf, sondern auch Berufung ist…

Frei nach dem Motto: „ Wenn du liebst was du tust, wirst du nie wieder in deinem Leben arbeiten.“ – Konfuzius

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Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man durch den Tod nicht verlieren ...