Neben der üblichen Feuer- oder Erdbestattung, bieten wir Ihnen einige ganz individuelle Bestattungsarten an.

Natürlich wissen wir, dass kein Mensch perfekt ist…

Doch jeder ist auf seine eigene Art und Weise etwas ganz Besonderes. Diese Einzigartigkeit sollte sich auch in der Stunde des Abschieds wiederspiegeln.

Es muss nicht immer eine Kirche oder eine Trauerhalle sein, in welcher man Abschied von einem geliebten Menschen nehmen muss. Vielleicht hatte die verstorbene Person seinen Lieblingsplatz am See oder auch im Wald. Oftmals gibt es die Möglichkeit, die Trauerfeier an einem Ort, welcher dem Verstorbenen sehr wichtig war, abzuhalten. Umhüllt von den verschiedenen Einflüssen der Natur und der Musik, welcher die verstorbene Person gern
lauschte, fällt es viel leichter, loszulassen.

Auch die musikalische Umrahmung durch einen oder mehrere Musiker ist denkbar, und macht diese Abschiedsstunde zu etwas ganz Einzigartigem!

Der Baum des Lebens, heute auch als „Tree of Life“ bekannt, ist ein Symbol für die Rückkehr in den ewigen Kreislauf der Natur. Für viele Menschen ist es eine sehr schöne Vorstellung, die letzte Ruhestätte dort zu finden, wo man schon zu Lebzeiten Ruhe, Geborgenheit und Kraft geschöpft hat.

Dieser Art der Bestattung geht immer eine Einäscherung der verstorbenen Person voraus. Nach der Kremation folgt oftmals die Verabschiedung des Verstorbenen. Diese erfolgt in der Regel im Heimatort der verstorbenen Person und kann sowohl im engsten Familienkreis als auch in größerer Runde stattfinden.

Anschließend wird die Asche des Verstorbenen zu einer spezialisierten Baumschule im Ausland überführt. In der Baumschule wird die besagte Asche dann mit Erde und einem speziellen Substrat vermengt um anschließend einen jungen Baum der ausgewählten Baumart darin zu pflanzen.

Nach wenigen Monaten ist das junge Bäumchen kräftig gewachsen. Nun wird der angewurzelte Baum zum Bestattungsinstitut gesandt, welches sich dann unverzüglich mit den Angehörigen in Verbindung setzt.

Durch die Beisetzung im eigenen Garten, entsteht eine Nähe zum Verstorbenen, wie man sie bei einer Grabstätte auf einem Friedhof nicht erfahren kann.

Die Seebestattung ist in der Handelsschifffahrt aus einer Notwendigkeit entstanden. Auf langen Fahrten gab es keine Möglichkeiten die Verstorbenen aufzubewahren und dann an Land beizusetzen. Jedoch ging man nach der Jahrhundertwende auch dazu über, Personen, die sich der See verbunden fühlten, dort beizusetzen.

Bei dieser Bestattungsart, gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Abhaltung einer Trauerfeierlichkeit. Zum Beispiel kann diese am Heimatort des Verstorbenen mit dem Sarg oder der Urne geschehen. Jedoch gibt es auch die Option, die Trauerfeierlichkeit unter begrenzter Personenanzahl direkt auf dem Schiff abzuhalten. Wichtig ist, dass bei der Seebestattung die Einäscherung (Kremation) des Verstorbenen Voraussetzung ist.

Heutzutage sind nicht nur die Ost- oder Nordsee Anlaufpunkte für diese besondere Art der Beisetzung. Auch in den verschiedenen Weltmeeren ist eine Seebestattung möglich.

Von den Angehörigen wird das Wasser oftmals als allgegenwärtiges und immer erreichbares Medium angesehen, welches es gestattet, allerorts mit der Trauer umzugehen. Auch die Teilnahme an sogenannten „Gedenkfahrten“ ist für die Angehörigen etwas sehr Schönes. Dabei wird der Ort, an welchem die Urne des Verstorbenen versenkt wurde, noch einmal besucht.

Der Bestattungsort FriedWald ist eine Alternative zum klassischen Friedhof. Ummantelt vom alten Wurzelwerk der mächtigen Bäume ruht die Asche der Verstorbenen in biologisch abbaubaren Urnen. Eine kleine Namenstafel am jeweiligen Baum macht darauf aufmerksam, dass es sich hierbei um eine Grabstätte handelt.

Die Grabpflege ist jedoch die Aufgabe der Natur. An die Stelle von Gestecken oder Kerzen treten Moose, Farne, Wildblumen, buntes Laub und Schnee, die die Baumgräber je nach Jahreszeit schmücken und zu individuellen Orten des Erinnerns und Gedenkens machen. Dieser ganz besonderen Beisetzungsart muss eine vorherige Einäscherung vorausgehen.

Die Trauerfeier kann sowohl im Heimatort der verstorbenen Person als auch unter freiem Himmel, auf dem Andachtsplatz des Friedwald stattfinden.

Natürlich ist nicht jeder kleine Wald ein Friedwald.

Wälder in denen solche Beisetzungen erfolgen sind z.B. in Bad Berka, Herleshausen und Sangerhausen zu finden.